Katzen kann man nix beibringen, war auch mal meine Meinung.
Ich war auch lange davon ausgegangen dass man Katzen nichts beibringen kann. Das ein oder andere YouTube Video hat mich aber dann doch neugierig gemacht. Ein Blick in die Augen von unserem Stupsi hat mich wieder zum zweifeln gebracht, in mir läuft ein typischer Dosenöffnermonolog ab: Ich bin das Personal der Katze und Sie ist dein Gott, die Katze macht was Sie will und ich mache was Sie will.
Unsere Miloufilou hat uns verlassen und deswegen hab ich mir gedacht dass Stupsi jetzt erst recht Unterhaltung braucht. Also im Internet einfach mal zwei verschiedene Clicker bestellt, einen einfachen Clicker und einen mit Targetstick.
Bis Sie geliefert wurden hab ich mir noch ein paar Videos angesehen und mich die ein oder andere Stunde rein gelesen. in der Zwischenzeit konnte ich es kaum noch erwarten dass die Clicker endlich kommen und wir anfangen können.
Die ersten Trainingseinheiten sollten so gestaltet sein das die Katze ein Klickgeräusch hört und sofort darauf ein Leckerli bekommt. Unser Stupsi hat zwar am Anfang blöd geschaut als er das Geräusch gehört hat aber des Leckerli hat es Ihn gleich wieder vergessen lassen.
Nach ca. 15 mal hat er es verstanden das es nach jeden Klick ein Leckerli bekommt – reife Leistung, nur für wen.
Dies habe ich mit Ihm gleichmal ein paar Tage hintereinander geübt. Und siehe da, er hat sehr schnell den Clicker erkannt als ich den aus der Schublade raus geholt habe. Stupsi fing mit den Pfoten an zu stampfen und hat nebenbei auch noch geschnurrt – das war für mich das Signal das es Ihm Freude bereitet zu Klickern.